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Fahrradfahren mit Hund: Ebike oder Klassisch?

Ein E-Bike für das Fahrradfahren mit Hund

Ich möchte mit dieser Geschichte eine Lanze für das eBike brechen und alle Zweifler dazu ermutigen zumindest einmal Probe zu fahren. Lest euch meine Geschichte durch und schaut mal ob ihr euch dort wiedererkennt. Denn ich war mit Sicherheit eine der größten eBike Zweiflerin.

Angefangen hat alles damit, dass meine bessere Hälfte plötzlich darauf kam sich einen VW Bulli anzuschaffen. Als er mich von der Anschaffung des Autos halbwegs überzeugt hat, kam er mit der nächsten wahnwitzigen Idee: Für das Fahrradfahren mit Hund ein eBike!

Wie kommt er denn darauf ? Na ja, zugegeben…er hat einen gewissen Hang zur Bequemlichkeit. Aber ein eBike um mit dem Hund Fahrrad zu fahren?? Ich weiß nicht wie es euch geht, aber meine Meinung zu Ebikes war ähnlich meiner Meinung zum Thema Campingplatz: eher negativ belastet.

Die Idee mit dem eBike war für mich noch weiter entfernt als mit dem Bulli zum Campen zu fahren. Ich hatte zu dem Zeitpunkt auch bereits über die Anschaffung neuer Fahrräder nachgedacht. Denn zu einem Camper gehören schließlich auch Fahrräder. Außerdem werden wir ja die Hunde mit dabei haben. Fahrradfahren mit Hund gehört also dazu.

Auf zur Probefahrt für das Fahrradfahren mit Hund

Was solls…von einem VW Bus habe ich mich überzeugen lassen, warum also nicht auch von einem ein eBike? Was macht man nicht alles für die Liebe? Wir sind also losmarschiert in einen Laden der nur eBikes führt. Ausserdem wird es vielleicht auch mal Zeit für etwas Innovatives…

Dort angekommen mussten mich der Verkäufer und mein lieber Freund erstmal überreden überhaupt auf ein eBike zu steigen um es zu testen. Ich? Ein eBike Probefahren und das mitten in der Stadt? Schließlich befand sich der Laden mitten in Hamburg.

Na gut, okay…schließlich bin ich ja mitgekommen…

Geht es euch auch so? eBike? Eigentlich peinlich, oder? Bin ich jetzt im Rentenalter und kann nicht mehr selber in die Pedale treten? Bin ich tatsächlich so unsportlich und faul geworden? Ich bin immer mit dem Hund Fahrrad gefahren ohne Elektrischen Antrieb. Schließlich mache ich doch auch 3-4 mal die Woche Sport und das mit über 50. So war mein Denken.

Was soll ich mit einem E-Bike?

Zu meinem Erstaunen brachten die Fahrräder in dem Laden teilweise ein sportliches, gutes Aussehen mit. Das musste ich schon mal als Erstes zugeben. Vorab möchte ich sagen, dass ich im Gegensatz zu meinem Lebensgefährten, wirklich überhaupt keine Ahnung von eBikes hatte, geschweige denn dass ich Eines Probegefahren bin.

Ich habe mir immer so ein „ Oma- Mutti- Einkaufsfahrrad „ vorgestellt. Ich war früher ziemlich sportlich unterwegs, bin immer nur Rennräder oder Mountainbikes gefahren. Bloß kein überflüssiges Gewicht am Rad, Hauptsache leicht und schnell. Okay, das mit dem Aussehen spielte und spielt auch heute noch immer eine große Rolle.

Zum Thema Fahrrad habe ich zwar mittlerweile eine andere Einstellung als früher, aber das hatte mich bißher noch nicht über ein eBike nachdenken lassen, sondern eher ein geländetaugliches Citybike. Durch Sport verursachte Schulter- und Nackenprobleme, kann ich keine Fahrräder mehr fahren die durch ihre Lenkerstellung (wie bei Mountainbikes oder Rennrädern) Schulterlastig sind.

Demnach habe ich dem Verkäufer sehr eindeutig beschrieben wie ich mir „mein eBike „ vorstellen könnte und wie auf keinen Fall. Selbstbewusst stellte er mir das erste Probemodell vor. Sattel – und Lenkerhöhe auf die passende Größe eingestellt, kurze Einweisung – die Handhabung ist wirklich einfach zu verstehen, und ab ging die Post.

Bester Fahrkomfort

Als erstes wollte ich feststellen wie sich das Probebike ohne den Elektroantrieb fährt. Also hab ich, wie mit einem normalen Fahrrad, klassisch in die Pedale getreten und war sehr positiv überrascht. Obwohl das Fahrrad durch den Elektromotor schwerer ist als ein vergleichbares ohne Elektroantrieb, fuhr es sich sehr komforttabel.

Nun denn, nach einer schönen geradeaus Strecke auf meiner Teststrecke, ging es auch Bergauf. Ich gebe zu, das hätte ich auch leicht ohne den Antrieb geschafft. Aber Zweck dieser Probefahrt war es ein eBike zu testen. Ich schaltete den Antrieb ein und…wow! Was für ein Spaß! Schon aus dem Stand beim ersten Tritt in die Pedale „flog“ ich geradezu den Berg hinauf.

Durch die leichte, einfache Bedienung des Antriebs, hab ich nun ein wenig damit herumgespielt. Hinzu geschaltet und auch auf gerader Strecke oder Bergab wieder abgeschaltet. Sehr praktisch ist auch den Antrieb beim Halt an einer Ampel hinzuschalten, so ist ein fliegender Start möglich.

Eco, Tour, Sport und Turbo, vier unterschiedliche Stufen für unterschiedliche Fahrbedürfnisse. Ich habe festgestellt: Für das Fahrradfahren mit Hund reicht bei meinen Hunden die Eco Stufe. Unser BoerBoel ist zwar sportlich, könnte und möchte auch schneller laufen, aber ich möchte seine Gelenke schonen. Er soll ein langes, schmerzfreies Leben führen. Wenn ich ständig seinen temperamentvollen Sprints beim Fahrradfahren nachgeben würde, wäre es bei seinem Gewicht die Gelenke eine zu starke Beanspruchung.

Zurück zu unserem Verkäufer: Ich kehrte nach dieser 15 minütigen Probefahrt mit einem breiten Grinsen im Gesicht zurück zu dem Fahrradgeschäft. Im Gegensatz zu mir, war Er sich seiner Sache von Anfang an ziemlich sicher. Ich habe an diesem Tag noch mehrere Modelle Probegefahren, auch sportliche Mountainbikes oder Rennradähnliche Fahrräder. Aber das sportliche, Schulterlastige sitzen auf dieser Sorte war mir trotz Elektromotor zu unkomfortabel. Mir gefiel am besten ein im Retrostil gehaltenes Citybike.

E-Bikes die unterschiedlich schnell fahren? Das gibt es?

Ja! Das gibt es. Das haben wir an dem Tag auch Erfahren. Es gibt eBikes die Unterstützen bis 25 km/h und es gibt eBikes die Unterstützen bis 45 km/h. Kleiner Nachteil bei den schnelleren Modellen ist, das man ein Nummernschild benötigt und eine Helmpflicht besteht. Wobei das mit dem Helm tragen für jegliche Fahrradmodelle eine Selbstverständlichkeit sein sollte.

Für die sogenannten S-Pedelecs benötigt ihr nicht nur ein Nummernschild, sondern auch einen Mofaführerschein. Außerdem müsst ihr euch im Klaren sein, dass es laut StVO verboten ist auf dem Fuß-oder Waldwegen zu fahren.

Nummernschild finde ich eine gute Sache, denn bei einem Preis von ca. 4000 € ist das Fahrrad dadurch auch gleich gegen Diebstahl versichert. Für uns war klar, dass wir uns auf alle Fälle für die schnellere Variante entscheiden. Warum?

Wir leben auf dem Land, die Radwege sind lang und gerade oder es sind Straßen ohne viel bzw. gar keinem Verkehr. Man kann ohne weiteres gern richtig in die Pedale treten, so dass eine Unterstützung die über 25 km/h hinausgeht nicht nur Sinnvoll, sondern auch ein großer Faktor der Zeitersparniss ist.

Der Funfaktor sollte nicht unerwähnt bleiben. Ich bin gern flink unterwegs, mir hat dieses dahinfliegen über den Radweg ein riesen Spaß bereitet. Immer unter der Premisse das ihr gern schnell unterwegs seit. Das ihr einen Helm dabei tragt, muss ich wohl eigentlich nicht erwähnen. Ist neben dem Aspekt der Sicherheit bei den schnelleren E-Bikes sowieso Pflicht.

Wenn ihr jetzt sagt, dass ihr lieber gemütlich durch die Gegend fahrt, sowieso nicht schneller als 25 km/h fahren wollt und könnt weil ihr meist in der Stadt unterwegs seit, dann reicht meiner Meinung nach die langsamere Variante aus.

E-Bikes die bis 25 km/h unterstützen sind nicht nur günstiger als die schnellen S-Pedalecs, ihr benötigt auch kein Nummernschild. Das ist natürlich Geschmackssache und ihr müsst das selbst ausprobieren, wie die Sache mit dem Funfaktor „schnell fahren“. Aber solltet ihr Probefahrten machen, dann probiert auch ein schnelles eBike aus.

Die Möglichkeit haben mal eben mit 40 km/h durch die Gegend zu pieken – selbstredent mit Helm, Führerschein und Nummernschild – macht einen riesen Spaß. Klar ist es auch die Frage was der Geldbeutel hergibt, Funfaktor ist hier auch eine Art Luxusfaktor. Der Elektrische Antrieb an sich ist eine tolle Sache. Ob ihr nun in der City schneller von der Ampel loskommt oder so wie wir, auf schönen, übersichtlichen Radwegen mal ordentlich Gas geben könnt.

Fahrradfahren mit Hund, aber bitte mit E-Bike

Das ich mittlerweile von dem E-Bike für das Fahrradfahren mit Hund überzeugt worden bin, habt ihr sicher bereits gemerkt. Mit meinen Hunden geht es auch ohne den Extra Antrieb. Denn mit Denen fahre ich nicht schneller als ca. 13 kmh. Es macht es nur manches mal etwas einfacher, wenn es zum Beispiel bergauf geht. Da ist es schon ganz hilfreich einen kleinen Schub extra zu bekommen. Es fühlt sich an als hätte man Rückenwind.

Klar ist, wenn ihr ein E-Bike kauft um mit eurem Hund gemeinsam Rad zu fahren, reicht ein Fahrrad mit einer Unterstützung bis 25 km/h aus.

Wir haben allerdings nicht gleich gekauft, die Auswahl ist Groß und man möchte bei dem Preis auch nichts verkehrt machen. Nach mehreren Nächten drüber schlafen und nach noch genauerer Recherche meines Freundes über das Thema E-Bike im Internet, hatten wir uns entschlossen für Probefahrten noch ein weiteres Geschäft zu besuchen. Das praktische war oder ist, dass sich ein sehr guter eBike Laden gleich hier bei uns in der Nähe befindet.

Die heißen ganz passend VoltRad. Wenn ihr euch auch mit dem Gedanken beschäftigt ein E-Bike anzuschaffen und gute, unaufdringliche Beratung bekommen möchtet, dann kann ich euch nur empfehlen dort vorbeizuschauen. Adresse könnt ihr auf deren Website voltrad.de erfahren.

Der Laden hat durch seine Lage richtig tolle Teststrecken direkt vor der Haustür. Das wir ein schnelles eBike nehmen wussten wir ja bereits, aber da konnte ich noch einmal so richtig schön “Gas geben”. Wir also mit unserem Infos dorthin, in dem Glauben nun genau zu wissen was wir wollen. Wir wurden noch einmal eines Besseren belehrt.

Von welchem Besseren wurden wir belehrt?

Ihr habt sicherlich auch schon mal gedacht genau zu wissen was ihr wollt…und dann kam wieder etwas Neues hinzu, was eure Entscheidung umgeschmissen hat. So war es auch bei uns. Der Verkäufer von VoltRad hat sich uns so angesehen und sich alles angehört was wir uns so vorstellten.

Mit einem mal zeigt er mir so ein kleines 20 Zoll Fahrrad. Er bestand darauf das ich es unbedingt Probefahren soll. Wie bitte?? Ein Minifahrrad?

20 Zoll, was bedeutet das?

Bei Fahrrädern misst man die Reifengröße in Zoll. 26 Zoll ist zum Beispiel die gängige Mountainbikegröße. E-Bikes gibt es in allen gängigen Größen. 20 Zoll ist die Größe, die etwas abschätzend auch “Klapprad” genannt wird. Es gab sie früher in den 70gern vornehmlich in Orange. Sie waren tatsächlich zum zusammenklappen.

Sie erleben heutzutage ein wahres Comeback und sie werden “Faltrad” genannt. Diese praktischen kleinen Dinger werden immer beliebter. Durch die Falttechnik kann man sie leicht in den Kofferraum des Autos packen.

Ich hatte tatsächlich wegen der Hunde über so ein Lastenfahrrad nachgedacht, die werden auch mit 20 Zoll Rädern gebaut. Wir haben ja 3 Hunde. Eine der Ridgeback Hündinnen Jamila, ist bereits 13 Jahre alt. Wenn ich Fahrradfahre mit Hund, dann muss Sie immer zuhause bleiben, weil Sie schafft längere Strecken nicht mehr so gut. Ihr trauriger Blick macht mir immer ein schlechtes Gewissen.

Ich habe die Probefahrt mit dem Fahrrad gemacht und habe mich von einem dieser kleinen Fahrräder überzeugen lassen, weil es aufgrund der kleinen 20 Zoll Räder sehr wendig ist. Hinzu kommt, dass es durch die Größe sehr gut auf den Fahrradträger unseres VW California passt.

Die Wendigkeit des Fahrrades kommt mir sehr zugute wenn ich mit Hund fahre.

Ich werde mir ausserdem einen Hundeanhänger zulegen, damit ich meine Alte Dame oder einen von den Großen mal mitnehmen kann wenn wir weiter fahren wollen. Dann können sie mal eine Pause machen, besonders unsere alte Hundedame.

Nun bin ich etwas abgeschweift. Schluss endlich habe ich mich für ein 20 Zoll E-Bike der Marke I:sy entschieden. Es ist in der wurde in der Schweiz entwickelt und in Bremen gebaut. Es hat eine sehr hochwertige Ausstattung. Ich gebe zu, wenn ihr immer nur 26 Zoll Fahrräder fahrt, dann muss sich euer Auge erst an die Optik gewöhnen. Aber ich habe mich in dieses Innovative kleine Ding verliebt. Wenn ihr mehr wissen möchtet, die haben eine tolle, informative Website: https://isy.de/start.html

Hier aber ein paar Fakten

Mein I;sy ist Mattschwarz, es hat einen Bosch E-Motor, 550W Höchstleistung. Dieser Motor unterstützt bis 45 km/h. Mein I;sy Bike ist mit einer 10 Gang Kettenschaltung und einer Scheibenbremsanlage der Firma Magura ausgestattet. Klein, aber Oho! Ein schnittiger kleiner Flitzer. Trotz seiner 20 Zoll!

Da ich Probleme mit meiner Schulter habe, habe ich einen erhöhten Vorbau genommen und spezielle Griffe. Die Griffe sind ne Wucht. Es sind die auf dem Foto. Durch ihre ergonomische Form liegt die Hand so auf, dass die Handgelenke  entlastet werden. Den Lenker habe ich auf meine Schulterbreite anpassen und aufrichten lassen.

Denn wenn ihr euch, so wie ich, für die schnelle Variante von I;sy Bike entschließt, wird das Fahrrad vom Werk aus mit einem sehr sportlichen Lenker geliefert. So wie man es von einem Mountainbike kennt. Mit diesen kleinen Extras, merke ich meine Schulter nicht und kann Problemlos auch längere Strecken fahren.

Gibt es noch mehr praktisches Zubehör?

Ja, das gibt es wirklich. Weil ich mit dem Fahrrad auch zum Einkaufen fahren möchte, habe ich mir noch 2 Packtaschen dazugekauft. Schaut mal hier auf dem Foto. Sie sind sehr schnell an- und wieder abzunehmen, sehr praktisch und nett anzusehen. Zusätzlich habe ich mir noch einen Gepäckträger für vorne anbauen lassen.

An diesem Gepäckträger befindet sich ein Klicksystem, an dem kann ich eine Handtasche oder auch einen Korb anbringen. Mit der Handtasche kann man sich durchaus sehen lassen. Diese Tasche ist sehr praktisch, ihr könnt darin sehr gut Dinge verstauen die ihr eventuell unterwegs benötigt. Portemonaie, Leinen, Leckerlis für die Hunde oder Regenzeug. Eine kleine Satteltasche unter dem Sattel für eine Getränkeflasche und eventuell Wekrzeug. That`s it.

Ihr habt die Idee mal selber Hundeleckerlis für Unterwegs herzustellen, dann schaut euch mal bei die besten Halloween leckerlis oder getreidefreie Hundeleckerlis um.

Alles in Allem hat sich die ganze Fahrerei zu den Geschäften und das ganze Probefahren gelohnt. Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass ich jemals mit einem Fahrrad wie dem I;sy Bike durch die Gegend fahren würde. Dazu mit solchem Equipment wie Satteltaschen und passender Handtasche.

Was soll ich noch sagen? Ich bin wirklich überzeugt worden vom E-Bike. Auch zum Fahrradfahren mit Hund…auch wenn wir mit unseren Hunden nicht allzu schnell unterwegs sind. Es ist doch schön die Unterstützung des Motors zu haben. 

Nicole

Am 4.2.1964 in Hamburg geboren, 2 Kinder, 3 Hunde. Abschluß der schulischen Laufbahn mit 17, Fachabitur. Danach Jobs in der Gastronomie, als Hundesitter, in der Altenpflege . 1989 einstieg als Group Fitness Trainerin. 1990 Group Fitness B- Lizenz. 1992 Group Fitness A -Lizenz. Arbeit als Trainer und erlangen verschiedenster weiterer Lizenzen wie z.b. Lizenz als Personal Trainer. 2002-Mai 2014 Group Fitness Koordinatorin und Trainerin bei Fitness First. 2014 Gründung von hundumfit.de.

Dieser Beitrag hat 9 Kommentare

  1. Krug

    Auf der Suche nach Infos über „Hunde und Ebike“ bin ich auf Ihren Blog gestoßen und habe ihn mit Interesse gelesen. Eine Anmerkung habe ich dazu: Ebike ist nicht gleich Ebike.
    Wer „in der City schneller von der Ampel loskommen oder auf schönen, übersichtlichen Radwegen mal ordentlich Gas geben“ will sollte sich aber darüber im Klaren sein, dass man für S-Pedelec (bis 45km/h) oder Ebike (fahren auch ohne Treten)
    1. den Führerschein der Klasse M (Mofa) benötigt und
    2. damit auch deren Vorschriften (u.a. Kennzeichenpflicht, Helmpflicht (genau genommen Motorradhelm), Straße nicht Fahrradweg) unterliegt.
    Da auf vielen Rad- und Waldwegen Mofas immer noch verboten sind, macht es oft S-Pedelec-Touren mit Hund schwierig.
    Da sind die Pedelecs (Fahrräder mit Unterstützung bis 25km/h) eben noch im Vorteil, weil sie halt als Fahrräder und nicht als Kleinkrafträder gelten und somit auf Fahrradwegen und Waldwegen erlaubt sind. Zumal man mit Hund ja auch deutlich langsamer unterwegs sein sollte ist als 25km/h durch die Landschaft zu brausen.

    1. Nicole

      Hi,
      danke für deine Anmerkung. Ich werde es in meinen Artikel noch etwas deutlicher Ausführen. Wir haben allerdings die S-pedalecs auch nicht um mit die Hunde rasant schnell durch die Gegend zu jagen. Für die Hunde benutze ich sogar das E-Bike oft ohne den Motor. Je nachdem wozu sie gerade Lust haben. Die Hunde bestimmen das Tempo. Dafür würde mit Bestimmtheit ein normales E-Bike ausreichen. Wir haben uns jedoch die S-Pedelecs angeschafft um hier auf dem Land ( ohne die Hunde ) schnellstmöglich größere Strecken zu fahren. Zu deiner Info möchte ich allerdings noch anmerken, dass unsere Hunde ziemlich gern ab und an einen Sprint einlegen und der liegt über 25 km/h. Da bin ich dann froh wenn ich die Strecke mithalten kann ;-))

  2. Lucy

    Hallöchen ich habe eine Frage und zwar darf man mit dem Hund auf einen normalen Gehweg fahren oder muss man mit dem hund dann auf der Straße fahren?

    Liebe Grüße

    1. Nicole

      Hallo Lucy,
      erstmal sorry für die späte Antwort. Zu Deiner Frage: Mit einem S-Pedalic darf man in der Theorie – das Fahrrad mit Nummernschild versehen und Du mit einem Helm – nur auf der Strasse fahren. Mit einem normalen E-Bike fährst du selbstverständlich auf dem Geh- bzw. Radweg mit deinem Hund. Wie man damit in der Praxis umgeht bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Ich fahre mit meinen Hunden grundsätzlich auf dem Geh- oder Radweg. Bin ich allein unterwegs, nutze ich die Strasse. Ich hoffe meine Antwort konnte Dir weiterhelfen.
      Liebe Grüße

  3. Rieke

    Ja die Regelung bzgl. Straße/ Radweg / Waldweg stimmt so. Wie man damit umgeht muss jeder selbst entscheiden.

    Zumal die blau weißen auf Waldwegen doch eher selten kontrollieren ….

    Ich hab ein 25 km/h Mountain E-Bike und reicht mir völlig.

    Obwohl ich im Schwarzwald wohne mit starken Steigungen. Aber ich will ja auch noch selber was leisten.

    Bin über 50 und weiblich. Hund darf auch mit. Jagdhund..also sportlich genug. Aber für alle Fälle hängt ein Hundeanhänger am Bike.

    1. Nicole

      Hallo Rieke,
      einen Hundeanhänger kommt bei uns auch demnächst ins Haus ??

  4. Nicole

    Hallo Rieke,
    super das Du die Steigungen selber schaffen möchtest…und mit Anhänger. Toll
    Ich bin immer etwas zu faul…irgendwann verlässt mich Lust, Vor allem bei Steigungen.
    Einen Hundeanhänger werde ich mir auch anschaffen. Eine super Sache finde ich.

  5. Maren Eckert

    Hallo,
    wir haben auch sehr gute Erfahrungen mit Fahrrad und Hund (Labbi) gemacht.
    Gerade jetzt sind wir mit dem Womo in Rerik auf dem Campingplatz und machen, wenn das Wetter es erlaubt, kleine Touren.
    Sam ist jetzt 3 Jahre und läuft am eBike als hätte er nie was anderes gemacht 😉
    Er läuft gleichmäßig mit durchschnittlich 10 km/h neben mir. Allerdings ist er nicht der Langstreckenläufer. Deswegen habe ich bei längeren (mehr als max. 10 km) den Anhänger noch dran. Da haben wir tief in die Tasche gegriffen und einen gefederten gekauft, sind sehr zufrieden damit.
    Ein Problem stellt sich mir gerade, da ich das neuere eBike meines Mannes übernehmen möchte, dort aber die dogrunner-Halterung nicht dran paßt.
    Die ist für runde Rohre gedacht und bei den modernen eBikes ist der Rahmen ja ganz anders. Wenn ich nichts passendes finde werde ich wohl Sam zu Liebe weiter mein altes eBike nutzen 🙁
    Wenn Ihr eine Idee oder einen Vorschlag habt, wäre ich dankbar! Gruß Maren & Sam

    1. Nicole

      Hi…gucke gerade -nach langer Pause – meine Kommentare durch. Also wir haben inzwischen ein EBike der Firma Riese und Müller, dazu einen Hundeanhänger – den DogCroozer XXL – für unsere Hunde. Denn wie du ja auch geschrieben hast, sollten die Hunde nicht Kilometerweit – wie man es leider sehr of sieht – mit am Fahrrad laufen. Den Hundeanhänger haben wir gewählt, weil er einen schön tiefen einstieg hat und uns auch sonst überzeugt hat. Ausführliche Test folgt ca. Mitte des jahres 22.
      Lieben Gruß

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