Dieses Thema liegt mir besonders am Herzen, da ich einen Schwiegersohn habe, der sehr unter einer Hundehaarallergie leidet Deshalb ist es immer sehr schwierig für ihn bei uns zu sein. Wenn Er bei uns ist, müssen die Hunde möglichst in einem anderen Raum sein. Ich reinige vorher noch alle Hundebetten, nehme die Decken heraus und wasche sie durch. Obwohl die Körbe, Decken und alles andere in dem Raum in dem wir uns aufhalten gereinigt ist, zeigt mein Schwiegersohn noch eine Reaktion. Warum ist das so? Wir haben keine Hunde die für Allergiker geeignet sind, da sie dem Fellwechsel unterliegen und Haaren. Mit diesem Artikel möchte ich all denen Mut machen die unter einer Hundehaarallergie leiden und troztdem den Traum von einem eigenen Hund haben.
Warum eine Allergie?
Ich möchte vorab nur einmal ganz klar stellen, dass ich über keinerlei medizinische Ausbildung verfüge. Alles was ich ier in meinem Artikel schreibe oder beschreibe basiert allein auf jahrelangen Erfahrungswerten im Umgang mit Hunden und Menschen. Zudem verfüge ich seit vielen Jahren über eine Ausbildung als Fitnesss- und Personaltrainerin. Diese beeinhaltet nicht nur ein fundieretes Wissen über den Menschlichen Körper, sondern auch viele Fortbildungen im Bereich Ernährung und vielen anderen Gesundheitsthemen.
Warum reagieren also Menschen allergisch wie mein Schwiegersohn ? Im allgmeinen wird eine Allergische Reaktion auf theoretisch harmlose Stoffe einem überempfindlichen Immunsystems zugeschrieben. Der Körper agiert nun ähnlich wie zb. bei einer Erkältung. Wie man weiß gibt es leider sehr viele Stoffe die beim Menschen Allergien auslösen. In unserem Fall- der Hundehaarallergie- wird diese allergische Reaktion den Hundehaaren zugeschrieben. Das ist so aber nicht ganz richtig. Denn es sind nicht die Haare die die Allergie hervorrufen, sondern die den Hundehaaren anhaftenen Eiweiße wie Speichel, Hautschuppen oder Urinbestandteile. Das erklärt sicherlich auch, dass mein Schwiegersohn allergisch reagiert obwohl alles gereinigt ist. Denn es ist ja garnicht möglich wirklich alle anhaftenen Eiweiße wie zb. Hautschuppen zu entfernen.
Symptome
Ähnlich wie bei der Pollenallergie (unter der ich leide) sind die Symptome bei der Hundhaarallergie. Verursacht durch die Allergene kommt es zu brennenden, juckenden Augen, Schnupfen, Niesen und in schlimmen Fällen sogar zu Asthmatischen Anfällen mit Atemnot. Möglich ist auch eine Reaktion der Haut. Juckreiz durch Ekzeme, kleine Bläschen die beim jucken der Haut enstehen.
Es kann sogar zu sogannten Kreuzallergien kommen. Ihr fragt euch was das nu wieder ist? Laut Wikipedia ist das:
Von einer Kreuzallergie (auch Kreuzreaktion genannt) wird dann gesprochen, wenn Immunglobulin-E–Antikörper, die gegen ein bestimmtes Allergen in einer bestimmten Allergenquelle gerichtet sind, auch andere Allergene in anderen Allergenquellen erkennen und somit auch bei Kontakt mit diesen anderen Allergenquellen eine allergische Reaktion auslösen können.
Wenn ihr darüber etwas mehr wissen möchtet hier der Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzallergie
Ich leide zb. unter einer Pollenallergie, dem sogennaten Heuschnupfen. In dieser Zeit von ca. Juni-August, habe ich die Kreuzallergie gegen Hundehaare. Ich leide nicht besonders schlimm darunter, hauptsächlich reagiert meine Haut wenn ich mit dem Fell in berührung komme. Ich kann durch meine eigene Erfahrung berichten, das man als Hundehaarallergiker auf verschiedene Hunde, unterschiedlich stark reagiert.
Wir hatten bis vor einem Jahr noch vier Hunde in unserer Familie. Unter anderem drei Ridgebacks, auf einen von diesen drei Schätzen habe ich besonders allergisch reagiert. Augen jucken, Pusteln auf der Haut usw., während meiner Heuschnupfenzeit musste ich mich immer etwas von ihm fernhalten. Warum ich in der Vergangenheit von ihm spreche? Unser Tupac ist vor etwas mehr als einem Jahr an Mastzellentumoren gestorben. Darüber aber später mehr.
…und nun?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten eine Allergie zu bekämpfen. Fürs Erste sind es die Mittelchen die der Arzt einem verschreibt oder die, die man ohne Rezept in der Aphotheke kaufen kann. Als nächstes muss man die Allergene in seiner Umgebung stark reduzieren. Mit regelmäßigem Lüften und gründlichem reinigen der Wohnung fängt es an. Beim Staubsaugen darauf achten einen Sauger mit starken HEPA Filter und ohne Tüte zu benutzen. Ich benutze diesen hier, er ist besonders gut geeignet. Als nächstes achtet darauf keine oder aber nur wenige Staubfänger zu haben. Dazu gehört auch möglichst keine Teppichböden zu haben.
Haltet vor allem eure Schlafräume absolut Hundefrei. Reinigt ab und zu euren Hund mit einem Hypoallergen Shampoo um die Allergieauslösenden Stoffe zu binden. Bitte nicht täglich den Hund waschen, sonst abt ihr am Ende noch einen Hund mit kaputter Haut. Eigentlich logisch, wird aber oft vergessen: wenn euren oder auch einen fremdem Hund als Allergiker angefasst habt unbedigt Händwaschen.
Es gibt auch die Möglichkeit das Immunsystem – sagen wir – zu beruhigen. Dazu sind keine Hammermittel nötig. 90 % des Immunsystems befindet sich im Darm. Ihr habt vielleicht viel Stress, raucht, Ernährt euch nicht regelmäßig oder unausgewogen und habt bereits oft Antibiotika eingenommen? Dann sind die guten Darmbakterien eventuell zestört und somit kann das Immunsystem nicht mehr richtig arbeiten.
Die Darmflors kann aber wieder aufgebaut werden durch Probiotische Kuren. Zum Beispiel diese hier oder auch diese Kur. Lasst euch aber zu diesem Thema eventuell in eurer Apotheke oder bei einem Heilprktiker beraten. Ihr könnt auch durch Joghurt mit Linksdrehenden Milchsäurebakterien und Sauerkraut euren Darm unterstützen. Um das Immunsystem zu harmonisieren sind auch die ungesättigten Fettsäuren einzusetzen. Ihr findet Sie in hochwertigen Ölen wie zb. Schwarzkümmelöl. Entwerder als Kapsel oder als Öl.
Doch nicht aus der Traum vom eigenen Hund?
Nein! Der Traum vom eigenen Hund muss nicht aus sein. Es gibt durchaus noch Hoffnung. Hierzu möchte ich wieder zwei Geschichten aus meinem Leben mit einbringen. Von der Allergie meines Schwiegersohnes habe ich euch bereits erzählt.
Als ich vor 10 Jahren meinen jetzigen Lebensgefährten kennengelernt habe, erzählte Er mir das er unter einer Hausstaub und einer Hundhaarallergie leidet. Nicht nur das. Er hatte auch durch die Erzeihung seiner Mutter noch immer Angst vor Hunden. Wie sollte das denn funktionieren? Das sah natürlich zuerst nach einem ernsten Problem aus. Ich war damals, wie auch Heute noch, glückliche Hundehalterin von fünf Hunden ( Heute sind es noch 3).
Es kam für mich überhaupt garnicht in Frage die Hunde abzuschaffen. Das kam meinem Lebensgefährten auch nicht in den Sinn, denn mal ehrlich: sollte es eine Entscheidungsfrage gegeben haben, wäre die Antwort für mich ganz klar ausgefallen. Für die Hunde…tut mir leid Hartmut, aber das wusstest du ja auch. Danke das du geblieben bist!
Die Liebe war ( und ist noch ) groß und somit entschied Er sich durchzuhalten. Ich achtete fortan darauf meine vorab beschriebenen Maßnahmen strikt einzuhalten. Das mit der Angst hatte sich ziemlich schnell erledigt. Mein Freund liebt unsere Hunde nun und Sie lieben ihn. Es ging sogar soweit, dass Er unbedingt einen Hund selbst von Anfang an aufziehen wollte. Aus Einem wurden Zwei und so kamen wir zu unseren damals fünf Hunden. Der Punkt war also abgehakt. Nur was war mit der Allergie?
Die unterschiedlichen Hunderassen haben auch ein unterschiedlich allergieauslösendes Potential. Das hatte ich euch schon in dem Absatz mit der Kreuzallergie beschrieben. Ergo reagieren die Personen mit einer Hundehaarallergie unterschiedlich. Bei einigen Rassen reagieren die Allergiker sogar überhaupt nicht. Ich erwähnte ja bereits das der Auslöser der Allergie nicht die Haare an sich sind, sondern die anhaftenen Eiweiße.
Es ist bei den Hunden wie bei Menschen. Einige von uns haben zb. im Haar mehr oder weniger Schuppen die Sie verlieren, wie auch die Menge der Haare die am Tag ausfallen. Das gleiche gilt auch für unsere Haut. So haben einige Hunde mehr oder weniger Hautschuppen oder mehr oder weniger Haar das ihnen ausfällt.
Um mit dieser Gschichte nicht allzuweit auszuholen, kürze ich es etwas ab. Das Immunsystem kann sich an eine gewisse Menge an Allergenen gewöhnen und mit der Zeit reagiert der Körper nicht mehr oder nur noch sehr schwach auf die Proteinanhaftungen an den Hundehaaren. Meine Geschichte endet zu meiner großen Freude glücklich. Bei meinem Lebensgefährten ist genau das passiert.
Sein Immunsystem hat sich angepasst, ist geheilt oder wie immer ihr es nennen möchtet. Das gilt für beide Allergiearten. Hausstaub- wie auch Hundehaarallergie. Beides passe´. Oder sagen wir: so gut wie. Nur bei erhöhtem Stress oder einer anderen Erkrankung bei der das Immunsystem geschwächt wird, kann es zu einer geringen Reaktion auf die Haare oder Staub kommen.
Ihr fragt euch sicher warum ist denn mein Schwiegersohn noch so allergisch? Na ja, zum Einen haben die Beiden keinerlei Tiere in ihrem Haushalt. Sein Immunsystem hat also keine Chance sich anzupassen. Zum anderen kommen bei ihm noch andere Faktoren hinzu, so dass sein Immunsystem noch empfindlicher ist und er somit auch stärker reagiert.
Hunde für Allergiker, die 10 besten Rassen
Eben bereits erwähnt, reagiert der Allergiker unterschiedlich stark auf unterschiedliche Hunderassen oder auch unterschiedlich auf verschiedene Hunde. Auschlaggebend ist hierfür die Fellstruktur und die Beschaffeheit der Haut. Nun gib es aber spezielle Rassen die auf Grund von garkeinem Fellwechsel oder nur sehr geringem Fellwechsel, wenig bzw. keiner Unterwolle ein sehr geringes Allergiepotential mitsichbringen. Ich habe mir 10 dieser Rassen herausgepickt. Eines solltet ihr aber bitte trotzdem beachten: testet vor der Anschaffung trotz allem ganz genau ob ihr nicht vielleicht doch allergisch auf den augewählten Hund reagiert. Der Hund leidet sehr darunter wenn ihr ihn euch leichtfertig anschafft und hinterher wieder abgeben müsst.
1. Yorkshire Terrier
Er erreicht eine Größe von ca 25 cm und ein Gewicht von ca. 3 kg. Man kann ihn also bequem in einer Tasche mit ins Flugzeug nehmen. Er hat glattes, weiches Fell. Der Yorkshire hat keine Unterwolle und keinen Fellwechsel. Er ist einer der Kandidaten die bei extremer Witterung einen kleine Mantel benötigen. Tips findet ihr hier .Die Fellpflege des Yorkshires ist relativ aufwendig. Er muss regelmäßig gekämmt werden und sollte regelmäßig zu einem professionellen Hundefrisör gebracht werden. Deshalb muss man ausprobieren ob es durch das kämmen zu einer allergischen Reaktion kommt. Es gibt ihn in verschiedenen Farbvariationen.
Durch seine Größe wird der Yorkshire oft total unterschätzt. Er ist nämlich sehr lebhaft und bewegungsfreudig. Er sollte gefordert werden, auch bei schlechtem Wetter. Schaut euch hierzu diesen Artikel an. Denn er hat einen starken Spieltrieb. Es bedarf bei ihm eine konsquente Hand. Er muss wissen das ihr das Sagen habt. Ansonsten tanzt er euch auf der Nase herum. Wie der 2. Teil seines Namens schon sagt ist er ein Terrier und somit kein Anfängerhund.
2. Shih Tzu
Der Shih Tzu stammt aus Tibet. Es ist eine der ältesten Hunderassen überhaupt. Sein Name bedeutet übersetzt “ Löwe „. Wie kommt nun ein so kleiner, lustig anzusehender Hund zu dem Namen von einem so großen majestätischen Tier? Er wurde tatsächlich in Tibet von den Mönchen in den Klöstern nicht nur als Begleithund genutzt, sondern wegen seines überdurchschnittlich gutem Gehör auch als Wachhund eingesetzt. Durch seine geringe Größe konnte er sich frei und selbstständig durch die Tempelanlagen bewegen um zu melden sollten sich Eindringlinge dort befinden. Die Mönche versuchten ihm das Aussehen eines Löwen zu geben, was letztlich zu der Namensgebung führte.
Shih Tzus sind bekannter weise klein und kompakt. Sie können bis ca. 30 cm hoch werden und wiegen dabei ca. bis 8 kg. Sein Fell ist langdicht und hat etwas Unterwolle. Es muss gut gepflegt werden und regelmäßiges Kämmen und oder eine Schur muss unbedingt sein. Da er kaum bis garnicht Haart ist er trotzdem für Allergiker geeignet. Er verliert jedoch etwas an Fell, deshalb sollte sich der Allergiker vorher testen lassen wie Er auf die Haare reagiert.
Der Charakter des Shih Tzus lässt sich mit gesellig, lustig und freundlich, mit einem Hang- bedingt durch sein großes selbstbewusstein- dazu eigene Entscheidungen zu treffen, beschreiben. Er ist intelligent und gelehrig, bei konsequenter Erziehung passt er sich gut an, auch wenn er einen Tadel gern mal überhört, ist Er gut für Anfänger oder auch ältere Menschen geeignet.
3. Bichon
Bichon kommt aus dem französischen und bedeutet “ Schoßhund“. Es ist der Oberbegriff für kleine Hunderassen die man allgemein als Schoßhund bezeichnet. Sie sind klein und drollig anzusehen aber haben ihren ganz eigenen Charakter. Bichons werden höchstens 30 cm hoch und gehören zu den nicht haarenden Rassen. Sie stammen alle von den Wasserhndenab.
Zu den Bichons gehören folgende Rassen:
- Bologneser
- Malteser
- Havaneser
- Bichon Frise
4. Portugiesischer Wasserhund
Es gibt verschiedene Wasserhunde die allesamt für einen Allergiker geeignet sind. Sie haben kein Unterfell und keinen Fellwechsel. Das Fell ist entweder lang und gewellt oder aber kurz und gelockt.
Der Portugiesische Wasserhund ist – neben dem Pudel – seit dem Einzug bei den Obamas ins Weße Haus mit Sicherheit zu bekanntesten Wasserhunden. Er wird ca. 56 cm groß und bis zu 25 kg schwer. Es gibt ihn in beiden erwähnten Fellvarianten. Er muss entweder regelmäßig gebürstet werden oder aber regelmäßig geschoren werden. Man kann ihm auch seine traditionelle Schur verpassen. Das Fell wird inklusive Rute bis zum Rippenbogen geschoren. Der Rest bleibt lang. Nennt sich Löwenschur und ich mag es garnicht leiden.
Er ein perfekter Familienhund und mag Kinder besonders gern. Er ist wachsam ohne aggressiv zu sein. Durch seine hohe Intelligenz sollte er nicht nur körperlich gefordert werden. Er hat eine hohe Reizschwelle und wird gern als Therapiehund eigesetzt. Er braucht unbedingt eine Aufgabe um ausgelastet zu sein.
5. Pudel
Auch der Pudel gehört zu den Wasserhunden. Er wurde auch zur Wasserjagt eingesetzt. Ihn gibt es in vielen verschiedenen Größenvarianten. Von Königspudel mit einer Höhe von bis zu 60cm bis hin zum Toypudel von ca. 28 cm. Sein Fell ist sehr dicht und auch gelockt. Um eine allergische Reaktion auszuschließen würde ich einen Pudel auch ab uns an scheren lassen. Denn durch eine regelmäßige Fellpflege verliert auch der Pudel sogut wie keine Haare.
6. Peruanischer Nackthund
Für viele Hundefreunde ist der Peruanische Nackthund eine Kontrowerse. Zum einen ist er durch Fellloses Ansehen ein gewöhnungsbedürtiger Anblick, zum anderen besticht dieser liebe Kerl durch seinen besonderen Look und seinen freundlichen Charakter. Dieser Hund bietet jedem Allergiker die Möglichkeit sich dem Traum vom eigenen Hund zu erfüllen. Aber nicht nur das, auch muss er nicht gebürstet werden. Nackthunde haben ein paar Haare, sie sind aber nicht der Rede Wert.
Bei ihnen gilt die Pflege mehr der Haut. Sie sollte immer schön geschmeidig gehalten werden. Besonders im Winter bekommt es den nackthunden gut ab un zu eingecremt zu werden. Auch bei Sonnenschein sollten sie–ähnlich der unseren Haut–mit Sonnenschutzcreme eingerieben werden. Peruanische Nackthunde gibt es in den Hautfarben Schwarz, schwarz/weiß gefleckt, Gold-Gelb, Blau-Grau, weiß, gescheckt, Sandfarbig.
Der Peruanische Nackthund wurde schon zu den Zeiten der Inkas in Peru verehrt. Nachdem Nackthunde fast ausgestorben sind, wurde die Rasse 1985 vom FCI als eigenständig anerkannt. Es gibt offiziell drei unterschiedliche Nackhundrassen. Den Peruanischen, den Mexikanischen und den Chinesischen Schopfhund.
Nackthunde genießen gern die Nähe und Wärme auf dem Schoß ihres Besitzers. Das bedeutet nicht sie sind ausgesprochene Schoßhunde. Im Gegenteil, sie sind gerne draußen mit ihrem Besitzer unterwegs. Der Peruanische Nackthund eignet sich ebenso gut für Joggingpartner wie auch für Fahrradtouren im angepasstem Tempo. Ihr müsst sie bei kälteren Temperaturen ensprechend mit Hundebekleidung vor der Kälte schützen.
Im Punkto Erziehung muss man sagen, dass Peruanische Nackthunde eigenständige Hunde sind. Ihr dürft euch druch ihr lustiges Aussehen nicht täuschen lassen. Sie benötigen eine konsequente, liebevolle Erziehung. Ihr solltet über etwas Hundeerfahrung verfügen oder aber einen erfahrenen Hundetrainer mit einbeziehen.
8. Labradoodle
9. Bedlington Terrier
Der Bedlington Terrier ist eine alt eingessene Hunderasse, die es in England seit dem 18. Jahrhundert gibt. Nach Deutschand kam der kleine, drahtige Kerl erst in den 20ger Jahren. Er jederzeit bereit Höchstleistung zu erbrinegn und ist dabei seinem Besitzer treu ergeben. „Klein aber oho“ ist eine passende Bechreibung für diese aussergewöhnliche Rasse.
Der Bedlington kann eine Höhe von 40 cm erreichen und dabei ca. 10 kg wiegen. Der Birnenförmige Kopf lässt ihn fast aus wie ein Lamm aussehen. Sein Körperbau hat wiederrum Ähnlichkeit mit einem Windhund, dazu ist er drahtig und schlank. Die Ähnlichkeit mit einem Windhund lässt ihn elegant wirken. Das Fell des Bedlington Terriers ist dick und lockig und sollte regelmäßig geschoren werden. Er unterliegt keinem Fellwechsel.
Bedlington Terrier haben einen ausgeprägten Jagdtrieb und müssen dementsprechend ausgelastet werden. Er braucht nicht nur Bewegung, sondern auch Kopfarbeit. Hierzu eignen sich sehr gut Hundesportarten wie Agility oder Fähretnarbeit. Ansonsten ist er eine ruhiger, sanfter und freundlicher Hund. Der Bedlington Terrier ist kein Anfänger Hund.
10. Irish Soft Coatet Wheaten Terrier
Dieser aus Irland stammende Hund wurde bereits vor über 200 Jahren von den Bauern als Jagd- Hüte- und Wachhund eingesetzt. Obwohl diese Rasse schon sehr lange besteht, ist dieser Nichthaarende Hund hier bei uns doch eher unbekannt.
Der Soft Coatet Wheaten Terrier ist kräftiger, mittelgroßer Hund. Seine Größe wird mit ca. 48 cm angegeben, sein Gewicht mit ca. 20 kg. Der Name dieser Rasse sagt schon alles über seine Farbe und die Beschaffenheit des Felles aus. Irish Soft Coatet Wheaten Terrier heißt übersetzt: Irischer Weichhaar Weizen Terrier. Sein Fell ist tatsächlich weich, wellig und Weizenfarbend. Er hat keine Unterwolle und haart nicht. Es müssen erst ca. 2 Jahre vergehen bis er seine endgültige Farbe bekommt. Als Welpe kommt er rötlich bis dunkel zur Welt. Er muss möglichst täglich gebürstet und regelmäßig getrimmt oder auch geschoren werden.
Charakterlich würde man den Soft Coatet als fröhlich und gutmütig beschreiben, der dennoch auch ein guter Wachhund ist ohne die für Terrier typischen Anwandlungen zur Aggression zu haben. Er liebt seine Menschen und möchte ihnen immer gern gefallen. Er mag nicht gern allein bleiben und man sollte seinem Bewegungsdrang für ausgiebeige Spaziergänge ausnutzen. Der Irish Soft Coatet Wheaten Terrier ist ein angenehmer, treuer Familienhund.
Fazit
Wie ich Eingangs schon erwähnte besteht also durchaus Hoffnung, dass Ihr euch als Hundehaarallergiker doch den Traum von einem eigenen Hund erfüllen könnt. Doch bevor ihr die Entscheidung trefft euch vielleicht einen von den 10 genannten Hunden anzuschaffen, testet es wirklich gut aus.
Eine Frage wie ist es mit einem Malteser findest du ihn geeignet bin Allergiker und hab Angst vor Hunden würde aber lieben gern ein Hund haben. (Kann auch ein Maltipoo sein)
Hi,
zu deiner Frage kann ich sagen, dass generell beide Rassen – sowohl Malteser als auch Pudel – für Allergiker als geeignet gelten. Dies gilt natürlich auch für den Maltipoo ( den würde ich persönlich bevorzugen ) Ob die Rassen jetzt speziell für dich geeignet sind, solltest bzw. musst du vorher austesten. ZB. indem du Züchter besuchst und die Hunde streichelst und dich für eine Zeit mit Ihnen beschäftigst. Währenddessen und auch hinterher beobachtest Du deine Reaktion auf die Hunde. Das ist sehr wichtig! Nichts ist schlimmer als einen Hund wieder weggeben zu müssen. Berichte gern mal wie du dich entschieden hast.
Hallo Nicole,
wir sind in einer ähnlichen und verzwickten Situation.
Unsere Tochter (11 Jahre )wünscht sich schon seit Kleinkind an einen Hund.
Leider leidet sie an einer Hundehaarallergie…
Da sie ein Einzelkind ist, würden wir Ihr natürlich diesen besonderen Wunsch erfüllen wollen und haben uns als Familie entschieden einen Hund ins Haus zu holen, allerdings unter der Voraussetzung das weder das Kind, noch der Hund darunter leiden muss.
Es würde nichts schlimmeres geben, als den Hund nach ein paar Monaten wieder abgeben zu müssen. Für den Hund und auch für unsere Tochter und uns.
Vor ein paar Monaten sind wir auf einen Züchter von Flatdoodles aufmerksam geworden, da unsere Nachbarn sich einen zugelegt hatten.
Das ist eine Mischung aus Pudel und Flat Coated Retriever.
Unsere Tochter war nun auch schon einige Male bei den Nachbarn und hatte dort keine allergischen Reaktionen gezeigt. Uns ist genau wie sie geschrieben haben auch aufgefallen, das sie nicht auf jeden Hund gleichstark reagiert.
Auf jeden Fall haben wir nun vor einigen Wochen Kontakt zum Züchter aufgenommen und ihn auch schon besucht. Dort saß unsere Tochter zwischen ca. 25-30 Hunden mehrere Stunden im Haus. Bis auf etwas Nase laufen war nichts…
Wir hatten dann mit dem Züchter vereinbart, das er uns Bescheid gibt, wenn er wieder neue Welpen hat und er uns dann, wenn sie 3-4 Wochen alt sind, Haare der Welpen zuschicken würde, so das wir speziell einen Brick-Test mit diesen Haaren durchführen können.
Das war nun heute soweit…
Leider war der Brick-Test auf beide Welpen positiv und es hat sich eine Quaddel gebildet.
Jetzt sind wir an einem Punkt wo wir nicht wissen was wir machen sollen.
Auf der einen Seite hat sie beim Nachbarshund keine Reaktion gezeigt und auch beim Züchter hielt sich die Allergie in grenzen (dafür das ca 30 teils verschiedene Rassen im Haus waren), andererseits war der Brick-Test heute positiv.
Wir und vor allem unser Kind ist grad absolut verzweifelt.
Was meinen Sie bzw was könnten sie uns empfehlen??
Der Züchter meinte, jeder Hund bzw jeder Wurf ist anders und es gibt immer einen Hund der auch für Allergiker passt.
Das bekommt unsere Tochter natürlich nicht mehr aus dem Kopf….
Lieber Alex,
Zuerst einmal bitte ich um Entschuldigung, dass ich jetzt erst zum antworten komme. Dies ist keine Ignoranz o.ä. Wir haben hier zuhause ein ziemlich großes Projekt zu stemmen und das nimmt derzeit sehr viel Zeit in Anspruch.
Zu deinem Anliegen: Als aller erstes muss ich sagen, dass es sehr schwierig ist die richtige Antwort zu geben. Denn es wie der Züchter es bereits zu euch sagte: Es kann tatsächlich unterschiedliche Reaktionen auf den jeweiligen Hund geben.
Ein Beispiel von meiner Seite dazu: ich hatte bis vor 4 Jahren noch 5 Hunde. Drei davon Rhodesian Ridgebacks. Wenn ich im Sommer unter Heuschnupfen leide, habe ich eine sogenannte Kreuzallergie. Sie betrifft Hundehaare. Von meinen drei Ridgebacks war ich nur auf den Rüden allergisch. Auf keinen anderen meiner Hunde. Es hat auch mit der Beschaffenheit des Hundehaares zu tun.
Ich bin nun weder Arzt noch Wissenschaftler und kann dir somit nur aus meinem Erfahrungsschatz berichten.
Von daher kann ich dir sagen, dass ich ein derart gelagertes Problem wie Eures schon desöfteren gehört habe. Allerdings betraf es immer nur die hybriden Rassen. Denn ein Elternteil, stammt meist einer Rasse ab, die eigentlich nicht für Allergiker geeignet sind. Je nachdem wieviel nun der entsprechende Welpe von diesem – eigentlich nicht Allergie geeigneten – Elternteil in seinem Erbgut trägt, kann – in meinen Augen – nun auch der Allergiker selbst unterschiedlich stark reagieren.
Bei Hunden die nicht aus zwei verschiedenen Rassen gezüchtet sind, passiert so etwas selten…kann aber dennoch nicht zu 100% ausgeschlossenen werden.
Als Beispiel wäre hier der Portugiesische Wasserhund und der Pudel zu nennen. Ich habe einer Familie auch schon einmal einen Nackthund vermittelt. Es sind sehr tolle Hunde…jedoch nicht jedermanns sache. Für mich stehen die Pudel ganz oben auf der Liste. Es sind phantastische Hunde, für Kinder besonders gut geeignet. Aber auch die Wasserhunde machen sehr viel Freude.
Habt Ihr euch damit schon einmal befasst? Einen Versuch wäre es wert.
Ich hoffe euch mit meiner Antwort helfen zu können.