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Selbstdisziplin erlernen

Ich habe neulich in einem Artikel von Blogger Tim Schlenzig einen super tollen Beitrag gelesen. Ich stöbere sehr gern auf diesem Blog. Auch wenn er nicht direkt mit dem Thema Hund oder Sport zu tun hat. Aber ich finde dort viele nützliche und schöne „Lebensweisheiten“ und eben Artikel wie diesen hier.

In dem Artikel geht um das Thema Selbstdisziplin. Selbstdisziplin ist für mich ein ständiger Begleiter. Jeden Tag aufs Neue. In dem Artikel wird ein geniales Bild für „Selbstdisziplin“ erschaffen. Nämlich das Sie nichts weiter als ein Muskel ist. Dieser „Selbstdisziplinmuskel“ erschlafft den Tag über. Es wird davon ausgegangen, das jede noch so kleine Entscheidung diesen „Muskel“ beansprucht.

Mal ehrlich: Er hat ja so recht. Kennt ihr das nicht? Ihr habt am Abend vorher mal wieder „gesündigt“. Zuviel Schokis oder doch wieder die schnelle Pizza gegessen? Zu lange wach gewesen um doch noch die Lieblings Serie zu schauen? Dafür gibt es mit Sicherheit genügend Beispiele.

Morgens wacht man auf und hat die besten Vorsätze: Früh zu Bett, Sport machen, gesunde Ernährung usw. Morgens stellt man sich das immer sehr einfach vor und nimmt sich fest vor es auch durchzuziehen. Und am Abend? Da ist meist fast nichts mehr von guten Vorsätzen übrig. Sie stehen den alten schlechten Gewohnheiten, Ablenkungen und der Müdigkeit die guten Vorsätze umzusetzen, gegenüber.

Ich bin ehrlich: Ich habe es leider auch noch nicht so ganz geschafft alle meine guten Vorsätze auch durchzuhalten. Einer der Wenigen die ich nicht durchhalte, ist es am Wochenende zwar nicht um 5 Uhr morgens aufzustehen, aber um 6 Uhr. Denn um 5:30 Uhr stehe ich auch in der Woche bereits auf. Herrje…es funktioniert nicht! Ganz und garnicht!

Da ist der Muskel bereits am Morgen schon total erschlafft. Ich kann es mir noch so oft vornehmen. Samstagmorgen: der Wecker klingelt und ich wache halbherzig auf. Dann sehe ich meinen Freund (in unserem beheizten,sehr kuscheligem Wasserbett) und meine Hunde friedlich schlafen und…stelle den Wecker aus…ohne vorher aufzustehen.

Aber der „Muskel Selbstdisziplin“ wird stärker. Je mehr und desto öffter ich ihn „trainiere“. Ich gebe auf keinen Fall auf. Ich arbeite immer weiter daran nicht aufzugeben. Gründe dafür leuchten ein. Mein Stolz wächst wenn ich wieder ein Trainingsziel auf meiner Liste „Selbstdiziplin“ abgehakt habe. Der Fokus verschiebt sich eben manchmal etwas.

Manchmal ist es mir wichtig früh aufzustehen um Sport zu machen, auch wenn ich nicht gut drauf bin und überhaupt keine Lust habe aufzustehen. Oder Anstatt mich hinzusetzen und Pizza zu essen, etwas gesundes und leckeres zu kochen auch wenn es natürlcuh mehr arbeit bedeutet. Manchmal muss ich länger schlafen und es genießen in unserem kuscheligen Wasserbett zu liegen, anstatt früh aufzustehen. Ja…und manchmal brauche ich auch ein Stück Schoki.

Aber machen dererlei Dinge nicht das Leben aus?  Sich immer neuen Herausforderungen zu stellen und zu versuchen die Herausforderungen auch zu bestehen im Punkto Selbstdisziplin? Sich vorallem auch manchmal kleine Niederlagen einzugestehen? Aus Niederlagen lernt man etwas besser zu machen oder zu verändern.

Jeden Tag der gleiche Trott…wie langweilig. Den einen Tag empfindet ihr das ihr um 5 Uhr morgens aufsteht und sprüht vor Energie, den anderen Tag kommt so etwas überhaupt nicht in Frage. In Punkto Sport finde ich wichtig das man überhaupt in Bewegung bleibt. Sich je nach Alter die Ziele steckt um sich nicht zu überfordern und deshalb die Flinte wieder ins Korn zu werfen.

Manchmal stimmt das Sprichwort: Weniger ist Mehr. Freut euch an den Ergebnissen eurer erlernten Selbstdiziplin. Auch wenn es kleine Schritte sind.

Die Einen Tracken jeden Bissen den Sie zu sich nehmen, die Anderen achten größtenteils darauf was Sie zu sich nehmen (zu denen gehöre ich) und schlagen auch manchmal über die Strenge. Oder aber je nach Laune und Ziel (habt ihr Eins?): mal wird getrackt was das Zeug hält und manchmal eben nicht. Hauptsache dran bleiben. Ihr müsst euer Rezept finden.

Ich habe da so ein ganz witziges, für mich erfolgeiches Rezept: ich verbinde meine Trainings immer mit etwas nützlichem- womit ich nicht meine das Trainieren nicht nützlich ist- deshalb nenne ich es mal lieber: mit etwas praktischem. Ich verbinde z.b. das trainieren mit den Tagen an denen ich meine Haare wasche Das ist alle 2 Tage. Denn was sollte beim trainiren auf keinen Fall fehlen? RICHTG! Das Schwitzen…und Schweiß gibt es bei meinen Trainings immer reichlich.

Oder ich lege mein Training nach draussen und nehme meine Hunde mit, damit ich Sie auch gleich trainieren kann. Tips hierzu könnt ihr in diesem Artikel finden. Mit meinen Hunden macht es mir einen riesen Spaß zu trainieren. Es spornt mich ungemein an, zu sehen wieviel Spaß Sie an unserem Training haben.

Wie auch immer Ihr es haltet mit dem trainiren oder mit eurem Rezept für die Selbstdiziplin, ihr müsst immer weiter machen und nicht aufgeben. Auch wenn ihr oder eure Hunde mal ne längere Pause einlegen müsst weil ihr krank seit oder ähnliches, danach ist es wichtig die Selbstdiziplin wiederzufinden und den inneren Schweinehund zu überwinden um wieder Routine in eurer Training zu bekommen.

Den Muskel Selbstdiziplin ständig in Bewegung zu halten um Ihn stetig zu stärken. Routine ist hierbei ein sehr wichtiges Schlagwort. Denn es ist wichtig euch feste Tage oder auch wie ich, feste Ergeignisse zu setzen um zu trainieren. Ob ihr nun wie ich zuhause trainiert, mit euren Hunden gemeinsam oder im Fitnessstudio. Völlig egal, Hauptsache feste Tage und möglichst auch feste Zeiten…zumindest ungefähre Zeiten.

Ihr werdet merken, dass ihr mit einem „Rezept“, einer festen Routine, sehr viel weiter kommt als mit einem spontan gelegtem Training je nach Lust und Laune. Ihr könnt so den „Muskel Selbstdiziplin“ trainieren, die Selbstdiziplin erlernen. Nicht nur im Bereich Sport, auch in allen anderen Bereichen. Probiert es auch, denn „wer rastet, der rostet“ 

 

 

 

Nicole

Am 4.2.1964 in Hamburg geboren, 2 Kinder, 3 Hunde. Abschluß der schulischen Laufbahn mit 17, Fachabitur. Danach Jobs in der Gastronomie, als Hundesitter, in der Altenpflege . 1989 einstieg als Group Fitness Trainerin. 1990 Group Fitness B- Lizenz. 1992 Group Fitness A -Lizenz. Arbeit als Trainer und erlangen verschiedenster weiterer Lizenzen wie z.b. Lizenz als Personal Trainer. 2002-Mai 2014 Group Fitness Koordinatorin und Trainerin bei Fitness First. 2014 Gründung von hundumfit.de.

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