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Kalter Hund Rezept

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Kalter Hund…ein Hund dem kalt ist? Oder meint sie gar einen toten Hund? Nein! Natürlich nicht. Es geht hier in diesem Artikel um den sehr schmackhaften, aber kalorienhaltigen Kuchen aus Butterkeksen, Kuvertüre und Kokosfett. Der Name dieses Kuchens passt in meinen Blog. Ich kam auf die Idee euch mein Tradtionsrezept zu verraten, weil ich in meinem letzten Artikel über Kokosöl für Hunde, auch Kokosfett erwähnt habe.

Kalter Hund ist schon von Kindesbeinen an eine Geburtstagstradition bei uns. Schon meine 98 Jährige Oma hat ihn von ihrer Mutter zum Geburtstag bekommen. Ich habe diese Tradition bei meinen Kindern und bei meinem Mann fortgeführt. Sie bekommen alle einen Kalten Hund als Geburtstagskuchen serviert.

Woher kommt der Name Kalter Hund?

Nun ja, manch einer von euch kennt diesen Kuchen vielleicht garnicht unter dem Namen Kalter Hund. Dieser Hund hat nämlich sehr viele unterschiedliche Namen: Kalte Schnauze, Kellerkuchen, Kekstorte oder Igelkuchen um nur ein paar Namen zu nennen. Man sagt Kalter Hund geht auf den Bergbau zurück.

Angeblich weil die Form in der dieser Kuchen hergestellt wird, die Form wie der Wagen mit dem die Bergarbeiter Kohle und Werkzeug transportiert haben. Dieser Wagen nennt sich Hunt. Aus dem T wurde dann irgendwann ein D. Mit einem Hund hat dieser Kuchen also in Wirklichkeit nichts zu tun.

Woraus besteht der Kalte Hund?

Für Kalten Hund braucht es nur ein paar wenige Zutaten. Bei diesem Kuchen kann man eigentlich nichts falsch machen. Kokosfett, Kuvertüre, Butterkeks, Puderzucker und Eier. Wer kein Kokosfett möchte weil er es nicht mag, kann es durch Butter ersetzen. Fettärmer wird es dadurch allerdings nicht. Ich benutze für dieses Rezept hochwertiges Kokosfett, nicht industriell bearbeitet oder desodoriert.  

Auf den richtigen Keks kommt es an

Für mich kommt in den kalten Hund nur der original Butterkeks…ihr wisst schon, der mit den 52 Zähnen. Ich habe schon einige andere Sorten Butterkekse probiert, aber keiner kommt geschmacklich an den xxxButterkeks heran. Von dieser Marke gibt es mittlerweile auch bereits die Vollkornvariante. Die einzige Alternative sind für mich Butterkekse aus Dinkelmehl.

Kuvertüre oder Schokolade, was ist besser?

Für die Schokomasse benötigt ihr natürlich etwas Schokoladenartiges. Für den Kalten Hund eignet sich am besten die Kuvertüre. Denn sie besteht zu 31% aus Kakaobutter. Der Anteil an Kakaotrockenmasse ist allerdings niedriger als bei Schokolade. Aber durch den hohen Anteil an Kakaobutter–also Fett–wird die Masse wesentlich cremiger und lässt sich so besser verarbeiten und später auch besser schneiden.

Eigen Kreationen vom Kalten Hund, traut euch was!

Die Zutaten vom Kalten Hund lassen sich ganz einfach austauschen. Probiere zB. mal verschiedene Varianten  Kuvertüre einzusetzen. Vollmilch, Zartbitter oder sogar weiße Kuvertüre. Oder einfach von allen ein bisschen. Möglich ist auch die Schokomasse zu würzen. Kardamon, Zimt oder Zitrone-bzw. Orangenschale. Diese Gewürze kommen bei weißer Kuvertüre besonders gut zur Geltung.

Ihr könnt zum würzen der Schokomasse aber auch mal eine schärfere Variante mit Chili ausprobieren oder grobes Meersalz. Die verschärfte oder salzige Variante schmeckt am besten mit zartbitterer Kuvertüre. Ich mag es sehr gerne mit Nüssen wie Pistazien oder auch Pecanüssen.

Auch bei den Keksen könnt ihr unterschiedliche Sorten ausprobieren. Zur Weihnachtszeit passen ganz hervorragend Spekulatius. Dazu passt eine nicht zu dunkle Kuvertüre. Schon habt ihr einen weihnachtlichen Kalten Hund. Aber auch Oreo, Zitronenwaffeln oder Manner sind eine sehr schmackhafte Variation. Werdet Kreativ.

Unterschiedliche Toppings ausprobieren

Wenn der Kuchen ausgehärtet ist, kann man auch unterschiedliche Toppings verwenden. Der kalte Hund kann zB. –wenn ihr dunkle Kuvertüre benutzt habt–hübsch mit weißer Kuvertüre und umgekehrt verziert werden. Karamell als Topping zu verwenden ist auch eine schmackhafte Variante.

Möglich ist auch die Kuvertüre im Kühlschrank etwas anziehen zu lassen und dann den Kuchen mit Zuckerstreuseln, Mandelsplittern oder auch Gummibärchen zu verzieren. Sehr lecker ist auch die Variante salziges Popcorn zu nehmen.

Fazit

Ihr seht also wie viele Möglichkeiten ihr neben der klassischen Ausführung habt den kalten Hund herzustellen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Lasst eurer Kreativität freien lauf, probiert euch aus. Viel Spaß dabei und guten Appetit.

Kalter Hund Rezept

Zutaten für die klassische Variante

  • 250 g Zartbitterkuvertüre
  • 200 g Vollmilchkuvertüre
  • 270 g Kokosfett
  • 2 Eier
  • 60 g Puderzucker
  • 2 Esslöffel Backkakao
  • ca. 150 Butterkekse

Zubehör

  • Kastenform aus Silikon oder andere
  • eventuell Backpapier
  • Klarsicht Folie

Zubereitung

  1. Kuvertüre und Kokosfett grob zerkleinern
  2. Beides im Wasserbett schmelzen
  3. Eier, Puderzucker und Kakaopulver schaumig rühren
  4. Die geschmolzene Schokomasse langsam unterrühren
  5. Den Boden der Backform dünn mit Schokomasse bestreichen
  6. Darüber eine Schicht Butterkekse auslegen und mit Schokomasse übergießen. So fortfahren bis die Schokomasse fast aufgebraucht ist
  7. Die letzte Lage Butterkeks großzügig überziehen
  8. Danach mindestens vier Stunden im Kühlschrank–oder sogar über Nacht–fest werden lassen

Wie lange könnt ihr Kalten Hund aufbewahren?

Wenn ihr den Kalten Hund mit Klarsichtfolie abgedeckt im Kühlschrank aufbewahrt, hält er sich mindesten eine Woche. Aber ich denke ihr habt ihn bis dahin längst aufgefuttert.

Guten Appetit!

Nicole

Am 4.2.1964 in Hamburg geboren, 2 Kinder, 3 Hunde. Abschluß der schulischen Laufbahn mit 17, Fachabitur. Danach Jobs in der Gastronomie, als Hundesitter, in der Altenpflege . 1989 einstieg als Group Fitness Trainerin. 1990 Group Fitness B- Lizenz. 1992 Group Fitness A -Lizenz. Arbeit als Trainer und erlangen verschiedenster weiterer Lizenzen wie z.b. Lizenz als Personal Trainer. 2002-Mai 2014 Group Fitness Koordinatorin und Trainerin bei Fitness First. 2014 Gründung von hundumfit.de.

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